VERDIENSTORDEN FÜR INUK-OPERNSÄNGERIN DEANTHA EDMUNDS FÜR DIE VERSÖHNUNG DER INDIGENEN VÖLKER MIT KANADA DURCH MUSIK UND SPRACHE
18.02.2024 | von Evarella
DIE KRAFT DER MUSIK: DEANTHA EDMUNDS MISSION DER VERSÖHNUNG
Deantha Edmunds, Kanadas erste Inuk-Opernsängerin, wurde letzten Monat der Verdienstorden von Kanada verliehen - eine der höchsten Auszeichnungen des Landes. Ihre musikalische Reise ist nicht nur eine persönliche Errungenschaft, sondern auch ein Akt der Versöhnung zwischen den indigenen Völkern und dem Rest Kanadas.
DIE KULTURELLE BRÜCKE: EINE VERBINDUNG DURCH MUSIK
In einem bewegenden Interview mit Tom Power von Q spricht Edmunds über ihre Mission, klassische Musik als Mittel der Versöhnung einzusetzen. Durch ihre einzigartigen Interpretationen klassischer Stücke schlägt sie eine Brücke zwischen den indigenen Traditionen und der kanadischen Kultur, und schafft Raum für Dialog und Verständigung.
EINE STIMME DER EINHEIT: HARMONIE ZWISCHEN VERGANGENHEIT UND GEGENWART
Edmunds' musikalische Reise ist eine Feier der Vielfalt und Einheit. Indem sie die klassische Musik mit ihrer indigenen Herkunft verschmilzt, zeigt sie, dass Versöhnung nicht nur möglich, sondern auch schön und kraftvoll ist. Ihre Stimme wird zum Symbol der Hoffnung und Harmonie in einer oft gespaltenen Welt.
EIN ERBE DER VERÄNDERUNG: DIE BEDEUTUNG VON SELBSTBESTIMMUNG UND WACHSTUM
Als Vertreterin der indigenen Völker Kanadas erinnert uns Deantha Edmunds daran, dass Versöhnung ein fortlaufender Prozess ist. Ihre Arbeit ist ein lebendiges Zeugnis für die Kraft der Musik, um Brücken zu bauen und Herzen zu heilen. Durch ihre Kunst trägt sie zur Schaffung einer gerechteren und inklusiveren Gesellschaft bei, in der alle Stimmen gehört und geschätzt werden.
DIE VERBINDUNG VON KLANG UND WORT: VERSÖHNUNG DURCH MUSIK UND SPRACHE
Edmunds' Musik geht über bloße Melodien hinaus; sie ist ein Medium der Verständigung und Versöhnung. Durch die Kombination von klassischer Musik mit traditionellen indigenen Sprachen wie Inuktitut schafft sie eine kulturelle Vermittlung, die Menschen aus verschiedenen Hintergründen zusammenbringt. Ihre Lieder erzählen Geschichten, die die Herzen berühren und die Verbindung zwischen den indigenen Völkern und dem Rest Kanadas stärken. In dieser künstlerischen Fusion finden Versöhnung und Wachstum statt, während die Vergangenheit geehrt und die Zukunft gestaltet wird.
DER KULTURELLE REICHTUM DER INUIT: EINE LANGE GESCHICHTE DER MUSIKALIITÄT
Die Inuit-Gemeinschaften in Kanada haben eine reiche musikalische Tradition, die seit Jahrhunderten überliefert wird. Ihre Lieder und Tänze sind Ausdruck ihrer kulturellen Identität und Verbindung zur Natur. Inuktitut, die Sprache der Inuit, ist eine melodische und rhythmische Sprache, die sich perfekt für Gesang und musikalische Ausdrucksformen eignet.
DIE ROLLE DER MISSIONARE: DIE EINFÜHRUNG DER KLASSISCHEN MUSIK IN LABRADOR
Die Geschichte der klassischen Musik unter den Inuit in Labrador ist eng mit der Ankunft europäischer Missionare verbunden. Vor mehr als 250 Jahren brachten moravianische Missionare klassische Musikinstrumente und Notenblätter mit nach Labrador und lehrten die Einheimischen, diese Musik in ihrer eigenen Sprache zu spielen und zu singen. Dies war der Beginn einer einzigartigen Verschmelzung von europäischer Klassik und indigener Kultur.
DIE WIEDERBELEBUNG TRADITIONELLER PRAKTIKEN: EINE RENAISSANCE DER INUIT-PRAKTIKEN
Trotz der Assimilationsbemühungen der Missionare haben die Inuit ihre traditionellen Praktiken wie das Kehlkopfsingen und das Trommeltanzen bewahrt und wiederbelebt. Diese kulturellen Ausdrucksformen sind integraler Bestandteil des modernen Inuit-Lebens und dienen als wichtige Symbole des kulturellen Erbes und der Identität.
DIE BEDEUTUNG DER SELBSTBESTIMMUNG: DIE MUSIK ALS AUSDRUCKSWEISE DES WIDERSTANDS
Edmunds' Arbeit steht im Einklang mit den Bemühungen der Inuit-Gemeinschaften, ihre kulturelle Autonomie und Selbstbestimmung zurückzugewinnen. Durch die Verwendung ihrer Stimme und ihres Talents als Werkzeug der Versöhnung und des Wachstums trägt sie dazu bei, die Widerstandsfähigkeit und den Stolz der indigenen Völker zu stärken.
DIE ZUKUNFT DER VERSÖHNUNG: EIN GEMEINSAMER WEG NACH VORNE
Deantha Edmunds' musikalische Botschaft der Versöhnung ist ein Aufruf zur Einheit und Zusammenarbeit. Indem sie die kulturellen Reichtümer der Inuit mit der breiteren kanadischen Gesellschaft teilt, schafft sie eine gemeinsame Plattform für Verständnis und Respekt. Ihre Arbeit ist ein lebendiges Beispiel dafür, wie Musik Grenzen überwinden und Herzen öffnen kann, um eine Welt des Friedens und der Harmonie zu schaffen.
Deantha Edmunds' musikalische Botschaft der Versöhnung ist ein Aufruf zur Einheit und Zusammenarbeit. Indem sie die kulturellen Reichtümer der Inuit mit der breiteren kanadischen Gesellschaft teilt, schafft sie eine gemeinsame Plattform für Verständnis und Respekt. Ihre Arbeit ist ein lebendiges Beispiel dafür, wie Musik Grenzen überwinden und Herzen öffnen kann, um eine Welt des Friedens und der Harmonie zu schaffen.
ÜBER DEANTHA EDMUNDS
Deantha Edmunds ist Kanadas erste Inuk-Berufsklassiksängerin und eine preisgekrönte Künstlerin. Als städtische Inuk, Schöpferin und Mentorin setzt sich Deantha für die Stärkung indigener Völker ein und teilt ihre Geschichten mit der Welt. Mit ihrem Wohnsitz in St. John's, Neufundland und Labrador, verbindet sie traditionelle Wurzeln mit moderner Kunst auf einzigartige Weise.
Deantha wurde für den renommierten Kenojuak Ashevak Memorial Award 2023 der Inuit Art Foundation in die engere Auswahl genommen. Ihre Arbeit schwingt international nach und bewahrt gleichzeitig die Integrität der Gemeinschaft. Von Soloauftritten für Papst Franziskus in Iqaluit, die weltweit übertragen wurden, bis hin zu Tourneen mit Ein-Frau-Shows über das Leben und Vermächtnis der Beothuk in Neufundland, und von Beiträgen zu großen Chortreffen bis hin zur individuellen Musikunterrichtserteilung engagiert sich Deantha dafür, ihre Musik und ihre Fähigkeiten einzusetzen, um ein tieferes Verständnis für die wechselseitige Zusammenarbeit zwischen indigenen Völkern, ihrer Musik und Siedlern zu entwickeln. Sie bringt ein Maß an professioneller Exzellenz in die indigene Kunstszene Kanadas ein, das einzigartig und wichtig ist.
Deantha hat drei Alben veröffentlicht, von denen das jüngste aus dem Jahr 2022 ihr mit dem Music NL Award ausgezeichnetes Soloalbum "Connections" ist. Ihr Beitrag zu Messiah/Complex mit Against the Grain Theatre und dem Toronto Symphony Orchestra trug dazu bei, dass die Produktion für einen JUNO Award 2022 nominiert wurde. Deantha war eine der Preisträgerinnen des Dora Mavor Moore Awards 2020 für herausragende Leistungen in der Operndivision in "Two Odysseys: Pimooteewin / Gállábártnit", produziert von Soundstreams/Signal Theatre/Sámi National Theatre Beaivváš.
Aktiv arbeitet Deantha daran, originale Opernarbeiten zu schaffen, zu anderen indigenen Produktionen beizutragen und junge indigene Künstler zu mentorieren. Mit ihrer leidenschaftlichen Gesangskunst und ihrem innovativen Ansatz zieht Deantha Edmunds Aufmerksamkeit auf sich und setzt Zeichen in ganz Kanada und der Welt.
