DUDEN ALS GEFAHR – WIE SEINE AKTUELLEN ENTSCHEIDUNGEN DIE DEUTSCHE SPRACHE BEDROHEN
29.02.2024 | von Evarella
DIE HERAUSFORDERUNG DES DUDEN: EINE SPRACHE IM WANDEL
Die deutsche Sprache, reich an Tradition und Vielfalt, steht vor einer Herausforderung, die ihre Identität bedroht. Der Duden, lange Zeit ein Eckpfeiler der Sprachreferenz, plant eine drastische Veränderung, die nicht nur die Grammatik betrifft, sondern auch tiefgreifende gesellschaftliche Implikationen birgt.
DIE ABSCHAFFUNG DES GENERISCHEN MASKULINUMS: EIN UMSTRITTENER SCHRITT
Eine der kontroversesten Entscheidungen des Dudens ist die Abschaffung des generischen Maskulinums. Unter dem Vorwand der Geschlechtergerechtigkeit wird eine radikale Umstrukturierung vorgenommen, die nicht nur gegen die etablierten Regeln der deutschen Grammatik verstößt, sondern auch eine unnötige Sexualisierung der Sprache vorantreibt.
DIE VERWIRRUNG VON SEXUS UND GENUS: EINE LINGUISTISCHE NUANCE
Die Unterscheidung zwischen biologischem Geschlecht (Sexus) und grammatikalischem Geschlecht (Genus) ist von entscheidender Bedeutung. Der Duden scheint diese Nuance zu ignorieren und führt eine erzwungene Sexualisierung ein, die die sprachliche Vielfalt einschränkt und die Bedeutung von Wörtern verwischt.
DER PLURAL UND DIE GESCHLECHER: EINE KOMPLEXE DYNAMIK
Die Herausforderungen des Dudens erstrecken sich auch auf den Plural, wo die sprachliche Geschlechterneutralität auf dem Spiel steht. Die Verwendung männlicher und weiblicher Formen in Berufsbezeichnungen wirft Fragen auf, die über die Grammatik hinausgehen und die gesellschaftliche Wahrnehmung von Berufen und Rollen beeinflussen.
DIE ROLLE DES DUDENS IN DER SPRACHGESTALTUNG: EINE KRITISCHE REFLEKTION
Als Referenzwerk für die deutsche Sprache hat der Duden eine bedeutende Verantwortung, die weit über die Definition von Wörtern hinausgeht. Indem er aktiv in die Sprachstruktur eingreift, setzt er sich dem Vorwurf aus, seine eigene Integrität zu untergraben und seine Rolle als neutraler Sprachhüter aufzugeben.
DIE DRINGENDE BITTE AN DEN DUDEN
Der Verein Deutsche Sprache e. V. ruft daher den Duden dazu auf, seine aktuellen Pläne zu überdenken und sich auf seine ursprüngliche Mission zu besinnen: die deutsche Sprache zu bewahren und zu pflegen. Anstatt sie zu verändern, sollte der Duden dazu beitragen, ihre Schönheit und Vielfalt zu bewahren und gleichzeitig den Prinzipien der Grammatik und der sprachlichen Nuancierung treu zu bleiben.
Zu den ersten hundert Unterzeichners gehören:
Hendrik M. Broder, Dr. Dietrich Grönemeyer, Peter Hahne, Roland Tichy, Gloria Fürstin von Thurn und Taxis, Prof. Dr. Helga de la Motte, Dieter Nuhr
Es gibt mittlerweile mehr als 48.300 Unterschriften
Quelle: Verein deutsche Sprache: Rettet die deutsche Sprache vor dem Duden